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Written by Ulrich Horb on 28. April 2021

Kreuzberg, Viktoriapark

Berlingeschichte . Kreuzberg
Schinkel-Denkmal auf dem Kreuzberg. Foto: Ulrich Horb

Aufgang zum Schinkel-Denkmal auf dem Kreuzberg. Foto: Ulrich Horb

Auf dem 66 Meter hohen Kreuzberg befindet als weithin sichtbare Spitze das von Karl Friedrich Schinkel und Johann Heinrich Strack entworfene Denkmal für die in den Befreiungskriegen (1813 bis 1815) gefallenen preußischen Soldaten.

Weniger sichtbar sind die im Sockel des Kreuzbergdenkmals gelagerten historischen Originalstücke, darunter etwa Schadows Fassadenschmuck für die Berliner Münze. Einblicke gibt es nur an wenigen Tagen im Jahr, wenn Frank Körner, ehemaliger Bauleiter im Hochbauamt des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg, Gruppen ehrenamtlich durch die Katakomben des Denkmals führt. In den Wintermonaten bleibt der Raum geschlossen – dann ist er den Fledermäusen vorbehalten. Im Sommer 2021, 200 Jahre nach der Einweihung des Denkmals, öffneten sich die Katakomben für eine Ausstellung mit Bildern des Kreuzberger Malers Kurt Mühlenhaupt, der im Januar 2021 100 Jahre alt geworden wäre.

Führung am Kreuzberg-Denkmal mit Frank Körner. Foto: Ulrich Horb

Führung am Kreuzberg-Denkmal mit Frank Körner. Foto: Ulrich Horb

 

Frank Körner bei einer Führung durch den Sockel des Kreuzberg-Denkmals. Foto: Ulrich Horb

Plan des Denkmals: Frank Körner bei einer Führung durch den Sockel des Kreuzberg-Denkmals. Foto: Ulrich Horb

 

Frank Körner bei einer Führung durch den Sockel des Kreuzberg-Denkmals. Foto: Ulrich Horb

Frank Körner bei einer Führung durch den Sockel des Kreuzberg-Denkmals. Foto: Ulrich Horb

 

Frank Körner bei der Führung durch die Katakomben am Kreuzberg. Foto: Ulrich Horb

Frank Körner bei der Führung durch die Katakomben am Kreuzberg. Foto: Ulrich Horb

Das Denkmal, damals noch ohne begehbaren Sockel,  wurde im März 1821 auf dem damaligen Tempelhofer Berg eingeweiht. Berlins höchste Erhebung lag zu dieser Zeit noch vor den Toren der Stadt. Erst das gusseiserne Denkmal mit dem eisernen Kreuz an der Spitze verschaffte dem Berg seinen neuen Namen „Kreuzberg“, der 1920 auch  dem Bezirk „Vor dem Halleschen Tor“ gegeben wurde. Das Denkmal war ein Kompromiss – ursprünglich sollte ein Dom vor dem Potsdamer Tor die Befreiungskriege würdigen. Dafür reichte das Geld nicht, aber das fast 20 Meter hohe Denkmal auf dem Kreuzberg erinnerte in seiner Form an eine Turmspitze.

Berg und Umgebung des Denkmals waren anfangs karg und sandig. Vor allem in der Zeit nach 1871 erreichte die Bautätigkeit das Gebiet um den Kreuzberg, immer mehr Wohnbauten entstanden und verdeckten zunehmend auch den Blick auf das Denkmal.  1878 wurde das 200 Tonnen schwere Denkmal deshalb hydraulisch auf einen neuerrichteten acht Meter hohen Sockel gewuchtet.

"Seltener Fang" am Fuße des Kreuzbergs. Eine Aufnahme aus den achtziger Jahren. Foto: Ulrich Horb

„Seltener Fang“ am Fuße des Kreuzbergs. Eine Aufnahme aus den achtziger Jahren. Foto: Ulrich Horb

Erst zwischen 1888 und 1894 wurde nach den Plänen des Stadtgartendirektors Hermann Mächtig der Viktoriapark mit seinem Wegesystem und der Schlucht mit einem 24 Meter hohen künstlichen Wasserfall angelegt, der am Fuß des Kreuzbergs in einen kleinen Teich mündet. Dort steht die Bronze­skulptur „Der seltene Fang„ des Bildhauers Ernst Herter, die einen Fischer mit einer ins Netz gegangenen Nixe zeigt.

Frank Körner präsentiert Kreuzberger Wein. Foto: Ulrich Horb

Frank Körner präsentiert Kreuzberger Wein. Foto: Ulrich Horb

 

Kreuzberger Wein. Foto: Ulrich Horb

Kreuzberger Wein. Foto: Ulrich Horb

Heute wird wieder,  wie schon einmal vom 15. bis zum 18. Jahrhundert, als das kühlere Klima es nicht mehr zuließ, ein kleiner Teil des Viktoriaparks auch für den Weinanbau genutzt. Vom „Kreuzneroburger“  werden jährlich nur wenige Flaschen gezogen.

Gewölbe unter dem Kreuzberg-Denkmal. Foto: Ulrich Horb

 

Gewölbe unter dem Kreuzberg-Denkmal. Foto: Ulrich Horb

 

Gewölbe unter dem Kreuzberg-Denkmal. Foto: Ulrich Horb

 

Gewölbe unter dem Kreuzberg-Denkmal. Foto: Ulrich Horb

 

Gewölbe unter dem Kreuzberg-Denkmal. Foto: Ulrich Horb

Gewölbe unter dem Kreuzberg-Denkmal. Foto: Ulrich Horb

 

Gewölbe unter dem Kreuzberg-Denkmal. Foto: Ulrich Horb

Gewölbe unter dem Kreuzberg-Denkmal. Foto: Ulrich Horb

In den Katakomben des Kreuzbergs lagert u.a. das Original des von Johann Gottfried Schadow für die Fassade der 1798-1800 erbauten Berliner Münze am Werderschen Markt entworfenen „Münzfrieses“. Schadows Relief aus Sandstein mit teils erhabenen Formen aus Zinkguss hat eine Länge von 37 Metern. Für eine Ergänzung von 13 Metern sorgten 70 Jahre später die Bildhauer Hugo Hagen und Rudolf Siemering. Das Münzfries erzählt

Schadows Münzfries: Teil der Vorderfront. Ein Lehrer, vor der Bildsäule der Diana von Ephesus (dem Sinnbilde der Natur), gibt den Schülern Anweisung zum wissenschaftlichen Ordnen der herbeigebrachten Metalle. Foto: Ulrich Horb

Schadows Münzfries: links ein Teil der Vorderfront. Ein Lehrer, vor der Bildsäule der Diana von Ephesus (dem Sinnbilde der Natur), gibt den Schülern Anweisung zum wissenschaftlichen Ordnen der herbeigebrachten Metalle. Foto: Ulrich Horb

 

Schadows Wandfries: Der Schmied am Amboss. (Teil der Seitenfront I). Foto: Ulrich Horb

Schadows Wandfries: Der Schmied am Amboss. (Teil der Seitenfront I). Foto: Ulrich Horb

 

Frank Körner bei der Führung durch die Katakomben am Kreuzberg. Foto: Ulrich Horb

Frank Körner bei der Führung durch die Katakomben am Kreuzberg. Links ein Teil von Schadows Münzfries. Foto: Ulrich Horb

 

Schadows Münzfries: Teil der Vorderfront. Prometheus lehrt, das vom Himmel entwendete Feuer zum Schmelzen zu benutzen. Foto: Ulrich Horb

Schadows Münzfries: Teil der Vorderfront. Prometheus lehrt, das vom Himmel entwendete Feuer zum Schmelzen zu benutzen. Foto: Ulrich Horb

 

Schadows Münzfries: Teil der Vorderfront. Rhea, vom Pantherwagen gestiegen, zeigt den Arbeitern die Schätze der Natur. Foto: Ulrich Horb

Schadows Münzfries: Teil der Vorderfront. Rhea, vom Pantherwagen gestiegen, zeigt den Arbeitern die Schätze der Natur. Foto: Ulrich Horb

 

Schadows Münzfries: Links ein Teil der Seitenfront II, daneben Teile der Seitenfront III: Minerva vor dem Tempel der Künste. Foto: Ulrich Horb

Schadows Münzfries: Links ein Teil der Seitenfront II, daneben Teile der Seitenfront III: Minerva vor dem Tempel der Künste. Foto: Ulrich Horb

Neben Schadows Münzfries lagern unter dem Kreuzbergdenkmal weitere kulturhistorische Schätze und Originale. Darunter befinden sich Pferdekopf-Gipsabgüsse der Quadriga auf dem Brandenburger Tor, Kopien der Genien des Denkmals, Teile des Fassadenverzierung am Jagdschloss Tegel oder von inzwischen zerstörten Stadthäusern.

Abguss von Pferdeköpfen der Quadriga auf dem Brandenburger Tor. Foto: Ulrich Horb

Abguss von Pferdeköpfen der Quadriga auf dem Brandenburger Tor. Foto: Ulrich Horb

 

Abguss von Pferdeköpfen der Quadriga auf dem Brandenburger Tor. Foto: Ulrich Horb

Abguss von Pferdeköpfen der Quadriga auf dem Brandenburger Tor. Foto: Ulrich Horb

 

Foto: Ulrich Horb

 

Foto: Ulrich Horb

 

Foto: Ulrich Horb

 

Foto: Ulrich Horb

 

Kopien der Schinkelschen Genien unter dem Denkmal. Foto: Ulrich Horb

 

Kopien der Schinkelschen Genien unter dem Denkmal. Foto: Ulrich Horb

 

Im Winter sind die Katakomben unter dem Kreuzberg Ruhequartier der Fledermäuse. Foto: Ulrich Horb

Im Winter sind die Katakomben unter dem Kreuzberg Ruhequartier der Fledermäuse. Foto: Ulrich Horb

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Tags: Architektur, Denkmal, Grünanlage, Schadow, Schinkel

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