Tag: Grünanlage

Tempelhof, Gartenstadt

Berlin-Tempelhof, Gartenstadt. Foto: Ulrich Horb

Die Gartenstadt Tempelhof ist eine idyllische und von einem Grüngürtel durchzogene Wohnsiedlung westlich des ehemaligen Tempelhofer Flughafengeländes. In der NS-Zeit erhielt sie den Beinamen  „Fliegerviertel“. Drei Jahre vor Beginn des 2. Weltkrieges hatten die Nationalsozialisten den  21. April 1936 zum „Tag der deutschen Luftwaffe“ erkoren und 16 Straßen in der ab 1911 errichteten Gartenstadt Tempelhof nach Fliegern des 1. Weltkriegs benannt.  Am 21. April 1918 war der Jagdflieger Manfred von Richthofen ums Leben gekommen. Nach ihm wurde eine der großen Straßen des Viertels benannt.

Schöneberg, Lindenhof

Tor zum Lindenhof an der Röblingstraße. Foto: Ulrich Horb

Tor zum Lindenhof an der Röblingstraße. Foto: Ulrich Horb

Die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs haben die Siedlung verändert. Dennoch lässt sich an vielen Stellen noch der ursprüngliche Charakter des vom Architekten Martin Wagner geplanten  Lindenhofs erkennen. Und trotz aller architektonischen Veränderungen in der Nachkriegszeit stellt sich beim Gang durch eines der Tore an der Reglin- oder der Röblingstraße in den Lindenhof auch immer noch ein Gefühl von Abgeschiedenheit ein.

Kreuzberg, am Engelbecken

Es war eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. In den zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts gab es erste Überlegungen, einen Kanal durch die Luisenstadt zu bauen, um den Landwehrkanal mit der Spree zu verbinden. Im Revolutionsjahr 1848 begannen die Erdarbeiten. Viele Arbeitslose fanden dabei Beschäftigung, die Unzufriedenheit brach sich aber schon im Oktober wieder Bahn, als eine Dampfmaschine zum

Kreuzberg, Viktoriapark

Schinkel-Denkmal auf dem Kreuzberg. Foto: Ulrich Horb

Aufgang zum Schinkel-Denkmal auf dem Kreuzberg. Foto: Ulrich Horb

Auf dem 66 Meter hohen Kreuzberg befindet als weithin sichtbare Spitze das von Karl Friedrich Schinkel und Johann Heinrich Strack entworfene Denkmal für die in den Befreiungskriegen (1813 bis 1815) gefallenen preußischen Soldaten.

Weniger sichtbar sind die im Sockel des Kreuzbergdenkmals gelagerten historischen Originalstücke, darunter etwa Schadows Fassadenschmuck für die Berliner Münze. Einblicke gibt es nur an wenigen Tagen im Jahr, wenn Frank Körner, ehemaliger Bauleiter im Hochbauamt des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg, Gruppen ehrenamtlich durch die Katakomben des Denkmals führt. In den Wintermonaten bleibt der Raum geschlossen – dann ist er den Fledermäusen vorbehalten. Im Sommer 2021, 200 Jahre nach der Einweihung des Denkmals, öffneten sich die Katakomben für eine Ausstellung mit Bildern des Kreuzberger Malers Kurt Mühlenhaupt, der im Januar 2021 100 Jahre alt geworden wäre.

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