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Achtziger Jahre in Kreuzberg: Flächensanierung. Foto: Ulrich Horb
Written by Ulrich Horb on 25. März 2020

Kreuzberg, SO 36: achtziger Jahre

Berlingeschichte . Kreuzberg

SO 36 – das Kürzel steht für den alten Postzustellbezirk Südost 36, der den östlichen Teil Kreuzbergs umfasste. 1978 haben die Gebrüder Blattschuss mit ihrem kalauernden Erfolgssong „Kreuzberger Nächte sind lang“ noch das Milieu der Lebenskünstler beschworen. In den achtziger Jahren wandelt sich das Bild Kreuzbergs in der Öffentlichkeit drastisch. Leerstehende Altbauten, Hausbesetzungen, Gewaltausbrüche am 1. Mai, ein geplünderter und zerstörter Supermarkt –   einige wenige Bilder prägen ab 1980 nachhaltig Kreuzbergs Ruf über Berlins Stadtgrenzen hinaus.  Noch 1991 behauptete der bayerische  Ministerpräsident Max Streibl in der Auseinandersetzung um den Hauptstadtbeschluss, in einer „Hauptstadt Kreuzberg“ würde der „Mob“ mitregieren.  Hier finden Sie Fotos aus dem Kreuzberg der achtziger Jahre.

Kolonialwaren Oppelner Straße. Foto: Ulrich Horb

Aufgegebener Kolonialwarenladen in der Oppelner Straße 34. Foto: Ulrich Horb

 

Verblasste Inschrift eines Kolonialwarenladens in der Oppelner Str. 31. Foto: Ulrich Horb

Verblasste Inschrift eines Kolonialwarenladens in der Oppelner Str. 31. Foto: Ulrich Horb

 

Sorauer Straße 21. Foto: Ulrich Horb

Sorauer Straße 21. Foto: Ulrich Horb

„Hallesches Tor“ hieß der sechste der 20 Bezirke, die 1920 Groß-Berlin bildeten. Ein echtes Zentrum, einen Dorfkern wie  andere Bezirke, hatte er nicht. Er vereinte unterschiedliche Gebiete wie die Tempelhofer Vorstadt, die Obere Friedrichsvorstadt, die südliche Friedrichstadt und einen großen Teil der Luisenstadt. Der Bezirksname wurde schon kurz danach in „Kreuzberg“ geändert – nach der höchsten Erhebung mit dem Schinkel-Denkmal im heutigen Viktoriapark. Seit 2001 ist Kreuzberg Teil des größeren Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg, neben Mitte einer der beiden Bezirke, die Teile des früheren Ost-Berlins und West-Berlins zusammenführen.

Sorauer Straße 21. Foto: Ulrich Horb

Die Bombenangriffe im 2. Weltkrieg trafen Kreuzberg unterschiedlich stark. Nahezu vollständig zerstört wurden am 3. Februar 1945 die Luisenstadt, die südliche Friedrichstadt sowie Teile der Tempelhofer Vorstadt im Südwesten des Bezirks. 8,1 Millionen Kubikmeter an Trümmern lagen in Kreuzberg. Im Südosten waren die Wohnhäuser und Gewerbehöfe weitgehend erhalten geblieben.  So verlief auch die Nachkriegsentwicklung unterschiedlich.

Sorauer Straße 21. Foto: Ulrich HorbSorauer Straße 21. Foto: Ulrich Horb

Hof Adalbertstraße. Foto: Ulrich Horb

Hof Adalbertstraße. Foto: Ulrich Horb

In die Altbauten, die in den siebziger und achtziger Jahren der Sanierung harrten, wurde nicht mehr investiert. Familien zogen in den sechziger Jahren aus dem Südosten in die neuen Wohnungen des Südwestens oder in andere Bezirke, ältere Mieterinnen und Mieter blieben in ihrem vertrauten Kiez. Die freiwerdenden  günstigen Altbauwohnungen mit Blick auf den Hof, mit Außentoilette und Ofenheizung wurden von  Studenten und Menschen mit geringerem Einkommen bezogen, in den siebziger Jahren zogen auch zunehmend Arbeitsmigranten in die Mietskasernen des Südostens.

Altes Lagergebäude in der Wrangelstraße. Foto: Ulrich Horb

Altes Lagergebäude in der Wrangelstraße. Foto: Ulrich Horb

 
Görlitzer Straße. Foto: Ulrich Horb

Görlitzer Straße. Foto: Ulrich Horb

 

"Endstation Sehnsucht": Köpenicker Straße. Foto: Ulrich Horb

„Endstation Sehnsucht“: Köpenicker Straße. Foto: Ulrich Horb

Grünzug am Oranienplatz. Foto: Ulrich Horb
Trödler, Skalitzer Straße. Foto: Ulrich Horb
Trödler, Skalitzer Straße. Foto: Ulrich Horb
Mauer 1981. Foto: Ulrich Horb
Mariannenplatz. Foto: Ulrich Horb
Skalitzer Straße. Foto: Ulrich Horb
Abrisshaus. Foto: Ulrich Horb
Hof. Foto: Ulrich Horb
Mauer. Foto: Ulrich Horb
Schlosserei Koller & Seidel. Foto: Ulrich Horb
Obere Freiarchenbrücke. Foto: Ulrich Horb
Kinder, Sorauer Straße. Foto: Ulrich Horb
Kinder am Bethanien. Foto: Ulrich Horb

mehr zur Geschichte Kreuzbergs auf der Seite geschichten-aus.berlin

zur Fotogalerie „Kreuzberg“

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Tags: Architektur, Kreuzberg, Sanierung, SO 36

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