
East Side Gallery
Berlingeschichte . Stadtleben
Eastside-Gallery mit Blick zur Oberbaumbrücke: Mauerdurchbruch an der Eastside Gallery gegenüber der Mercedes-Benz Arena Berlin (früher: O2-World), einer großen Sport- und Konzerthalle, die am 10. September 2008 nach zweijähriger Bauzeit eröffnet wurde. Hier wurde am Ufer eine Dampferanlegestelle eingerichtet. Aufnahme aus dem Mai 2011. Fotos: Ulrich Horb
Die East Side Gallery ist ein von Künstlerinnen und Künstlern gestalteter Abschnitt der Mauer an der Spree nahe dem Ostbahnhof und – zumindest bis zu den Reiseeinschränkungen durch die Corona-Pandemie – Ziel vieler Touristinnen und Touristen. Nach der Öffnung der Mauer hatten im Jahr 1990 118 Künstlerinnen und Künstler aus 21 Ländern 106 Bilder auf den Beton der Mauer an der Mühlenstraße aufgetragen. Ihre Bilder sind Ausdruck der Vielfalt künstlerischer Arbeit, der Aufbruchstimmung und der Internationalität Berlins nach dem Mauerfall. Seit November 2022 ist vor Ort eine neue Open-Air-Ausstellung zur Geschichte der East Side Gallery zu sehen.

Fahrt in die Vergangenheit
StadtlebenEinsteigen bitte: Jedes Jahr öffnet an vier Sonntagen im September das Depot für Kommunalverkehr in Berlin-Schöneberg seine Tore. Dann können Besucherinnen und Besucher in der 4000 Quadratmeter großen Halle alte Straßenbahnen, Züge, Busse und Fahrscheinautomaten bewundern, auf den Holzbänken alter Waggons Platz nehmen und sich an die gereimte Brotreklame in den U-Bahnen der siebziger Jahre erinnern.