
Berliner Kinos
KulturMit einer Vorführung durch die Gebrüder Max und Emil Skladanowsky im Wintergarten des Central-Hotels, das 1887 in der Friedrichstraße eröffnet worden war, begann 1895 die Geschichte der Berliner Kinos. Anfangs waren es häufig kleine Ladenlokale mit Bierausschank. 1905 gab es 16, 1907 bereits 139, so Angaben der Deutschen Kinemathek. Und zu Beginn des 1. Weltkriegs zählte man in Berlin zwischen 300 und 400 Spielstätten für bewegte Bilder.

Zentral- und Landesbibliothek
Kreuzberg . MitteVerteilt auf zwei Standorte mit begrenztem Platz und ein Depot verfügt die Zentral- und Landesbibliothek Berlins über gut 3,5 Millionen Bücher, Tonträger, Medien. Jährlich kommen rund 1,5 Millionen Besucherinnen und Besucher.

Galeries Lafayette
KulturDas Kaufhaus Galeries Lafayette befand sich im Quartier 207 an der Friedrichstraße. Am 31. Juli 2024 wurde es geschlossen.

Neukölln, Karl-Marx-Straße
NeuköllnDie Karl-Marx-Straße ist die zentrale Einkaufsstraße des Berliner Bezirks Neukölln. Sie führt vom Hermannplatz bis zur Grenzallee. Unterirdisch verkehrt auf der Strecke die U-Bahnlinie 7.

Leuchtender Kudamm
Charlottenburg-Wilmersdorf . StadtlebenNach einem eher sparsam dunklen Jahreswechsel 2021/2022 leuchteten die Einkaufsstraßen in den Folgejahren wieder in weihnachtlichem Glanz. Auch am KuDamm haben die Inhaberinnen und Inhaber der anliegenden Geschäfte für funkelnde Sterne und strahlende Bäume gesorgt.

Happy Go Lucky Hostel: Alles nur Fassade?
Charlottenburg-Wilmersdorf84 Zimmer hat das Happy Go Lucky Hotel + Hostel Berlin am Stuttgarter Platz 17 nahe dem S-Bahnhof Charlottenburg. Und es hatte – lange Zeit zumindest – eine einzigartige Fassade.
Tempelhof, Gartenstadt
TempelhofDie Gartenstadt Tempelhof ist eine idyllische und von einem Grüngürtel durchzogene Wohnsiedlung westlich des ehemaligen Tempelhofer Flughafengeländes. In der NS-Zeit erhielt sie den Beinamen „Fliegerviertel“. Drei Jahre vor Beginn des 2. Weltkrieges hatten die Nationalsozialisten den 21. April 1936 zum „Tag der deutschen Luftwaffe“ erkoren und 16 Straßen in der ab 1911 errichteten Gartenstadt Tempelhof nach Fliegern des 1. Weltkriegs benannt. Am 21. April 1918 war der Jagdflieger Manfred von Richthofen ums Leben gekommen. Nach ihm wurde eine der großen Straßen des Viertels benannt.

Zeiss Großplanetarium
KulturAnlässlich von Berlins 750-Jahrfeier wurde 1987 an der Prenzlauer Allee in Ost-Berlin eines der größten und modernsten Planetarien eröffnet. Unter der Kuppel mit ihren 30 Metern Durchmesser finden ein großer Planetariumssaal mit 307 und ein Kinosaal mit 160 Plätzen Raum. In beiden Sälen finden täglich meist mehrere Veranstaltungen statt, Filmvorführungen und Einführungen in die Astronomie für alle Altersgruppen.

RIAS Berlin
SchönebergDer RIAS (Rundfunk im amerikanischen Sektor) hat seinen Sendebetrieb 1946 als Gegenpol zum sowjetisch kontrollierten Berliner Rundfunk aufgenommen, zunächst als Drahtfunk per Kabel, da der Sitz des Berliner Rundfunks an der Masurenallee mit den Sendeanlagen zu diesem Zeitpunkt noch von sowjetischen Truppen besetzt war. 1953 kam ein zweites Programm des RIAS dazu. Seinen Sitz hatte der Sender an der Kufsteiner Straße, der Platz vor dem Gebäude ist heute nach Hans Rosenthal, einem langjährigen Mitarbeiter des Senders, benannt. 1994 ist der RIAS – zusammen mit dem ehemaligen ostdeutschen Sender DS Kultur – im Deutschlandradio aufgegangen Der RIAS-Schriftzug steht unter Denkmalschutz.

Schmargendorf, Künstlerkolonie
Charlottenburg-WilmersdorfIn unmittelbarer Nähe zum Breitenbachplatz, zwischen Südwestkorso, Laubenheimer Straße, Kreuznacher Straße und Steinrückweg, entstand Ende der zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts eine Wohnsiedlung, die Bühnenangehörigen sowie Schriftstellerinnen und Schriftstellern preiswerten Wohnraum bieten sollte.