
Britzer Garten 1983-2025: Von der Buga-Baustelle zum Landschaftspark
Neukölln . StadtlebenEine Eiche, die der damalige Berliner Bausenator Harry Ristock 1978 pflanzte, markierte den Beginn der Arbeiten am Britzer Garten. Auf einem Gelände südlich der Mohriner Allee mit einigen Feldern, Kleingärten und einem Friedhof sollte ein attraktiver Landschaftspark angelegt werden. Im April 1985 öffnete hier die Bundesgartenschau.
Schon 1976 hate der Berliner Senat die Weichen dafür gestellt und einen Ideenwettbewerb ausgeschrieben. Für die von Mauern umgebene Berliner Bevölkerung, deren frühere Ausflugsziele nun unerreichbar in der DDR lagen, sollte ein neues weitläufiges Erholungsgebiet im unterversorgten Süden Berlins entstehen. Harry Ristock, linker Sozialdemokrat und von 1975 bis 1981 Senator für Bau- und Wohnungswesen, gehörte zu den entschiedensten Förderern des Projekts. Geschäftsführer der Bundesgartenschau (BUGA) 1985 wurde der 2018 verstorbene ehemalige Baustadtrat von Berlin-Neukölln Wolfgang Froehlich. Er war ab 1984 für die Organisation und Durchführung der BUGA verantwortlich.